Casa Handicap

Urlaubsbegleitung nach Burg im Spreewald

von | Sep 23, 2023 | Allgemein, Unser Leben in den WGs | 0 Kommentare

Sechs Tage Auszeit – 1. bis 6. Mai 2023.

01.05.2023 – Am Morgen wurde Veit um 9:30 Uhr von dem begleitenden Assistenten Herrn Rudat abgeholt, und sie fuhren gemeinsam zum Bahnhof Neustadt in Dresden. Dort trafen sie auf Leonard, der von seinem Vater gebracht wurde. Zusammen stiegen sie in den Zug nach Cottbus Hauptbahnhof. Dort angekommen, wechselten sie in den Bus nach Burg im Spreewald.
Am Nachmittag erreichten sie ihre Ferienwohnung in Burg, wo es erst einmal gemeinsames
Mittagessen gab. Bei der Zimmeraufteilung wurde berücksichtigt, dass die Klienten den Wunsch hatten, gemeinsam in einem Zimmer zu schlafen. Es gab daraufhin eine Absprache mit den Betreuern und fand deren Einverständnis.
Beide Klienten benötigten Unterstützung beim Auspacken ihrer Reisetaschen. Gemeinsam nahmen sie sich Zeit, die nähere Umgebung bei einem Spaziergang zu erkunden. Anschließend gab es gemeinsames Abendessen. Da in der Ferienwohnung die Möglichkeit bestand, Filme über Netflix anzuschauen, hatten Veit und Leonard eine umfangreiche Auswahl zur Verfügung, womit sie einen gemütlichen Filmabend zusammen verbrachten. Die Assistenz signalisierte zur Guten Nacht mit Körper- und Zahnpflege.

02.05.2023 – Am späten Morgen hieß es aufstehen bei erneuter Körper- und Zahnpflege. Nachdem am Vortag ein Feiertag war, musste für die kommenden Tage zunächst ein gemeinsamer Einkauf im nächsten Supermarkt stattfinden. Unter Anleitung der Assistenz wurde im Anschluss gemeinsam das Frühstück vorbereitet und der Tisch gedeckt. Nach dem Frühstück begaben sich die Klienten und Assistenten auf eine Wanderung durch Burg und Umgebung. Dabei besichtigten sie den dortigen Bismarck-Turm. Mittags kehrten sie in einem nahegelegenen Restaurant ein. Da Veit und Leonard den Wunsch hatten, Fahrrad zu fahren, erkundigten sie sich nach einem Fahrradverleih und planten gemeinsam die nächsten Tage. Zurück in der Ferienwohnung bereiteten sie zusammen das Abendessen vor. Nach dem Abendessen ließen sie den Tag ausklingen, wobei Veit mit seinen Freunden Zuhause telefonierte und Leonard Film schaute.

03.05.2023 – Nach dem gemeinsamen Frühstück und der Morgenpflege ging es direkt los zur
„Fahrradscheune“. Dort leihten sie für zwei aufeinanderfolgenden Tagen Fahrräder aus, da der ursprünglicher Plan, paddeln zu gehen, nicht umsetzbar war – einer der beiden Klienten mochte dies nicht. Mit den Fahrrädern machten sie eine Tour nach Lübbenau. Dort angekommen, kehrten sie in ein Restaurant ein und aßen zu Mittag. Anschließend stellten sie die Fahrräder ab und besichtigten zu Fuß die Stadt Lübbenau. Am Nachmittag ging es dann wieder zurück mit dem Fahrrad nach Burg. Beide Klienten mussten stets angeleitet werden beim Fahren, um sich selbst und die anderen zu schützen. Am Abend folgte das inzwischen übliche Programm.

04.05.2023 – Nach Frühstück und Morgenpflege ging es mit dem Fahrrad zum „Kräutermühlenhof“, wo sie etwas trinken und essen und einen „Irrgarten“ besichtigen konnten. Anschließend fuhren sie zu einem „Barfußpark“, wo man auf verschiedenen Untergründen mit blanken Füßen laufen konnte. Dort sind sie am Nachmittag auch zum Café geblieben. Bevor die Fahrräder am Abend wieder abgegeben werden mussten, fuhren sie nochmal zu einem nahegelegenem See nebst Spaziergang. Am Abend brachten sie die Fahrräder zurück, zurück in die Ferienwohnung ging es zu Fuß, wo das
gemeinsame Abendessen folgte und alle den Tag abklingen lassen konnten.

05.05.2023 – Am letzten Tag vor der Abreise, unternahmen sie noch einmal eine Wanderung durch die anliegende Natur im Spreewald, mit Restaurantbesuch zum Mittag. Am späten Nachmittag in der Ferienwohnung zurück wurden gemeinsam die Reisetaschen gepackt. Dabei brauchten beide Klienten Hilfe durch die Assistenz. Anschließend gab es nochmal einen Einkauf für das Abendessen und dem Frühstück am nächsten Tag. Gemeinsame Zubereitung des letztes Abendessen und Stunden am Abend in der Ferienwohnung mit gewohntem Badprogramm.

06.05.2023 – Veit und Leonard wurden früh geweckt und nacheinander folgte die Körperpflege, während der Assistent das Frühstück vorbereitete. Nach dem Frühstück wurden die letzten Sachen eingepackt. Der Assistent überprüfte, dass nichts zurückgelassen wurde. Anschließend ging es zu Fuß zum Bus Richtung Cottbus Hauptbahnhof, alle stiegen in den Zug nach Dresden Neustadt. Nach einer unverschuldet verlängerten Zugfahrt (Verzögerung ca. 1,5 h wegen technischen Defektes
der Bahn), übergab der Assistent beide Klienten an die Eltern am Bahnhof Neustadt – Dresden.

Schöne, erlebnisreiche und erholsame sechs Tage. Alle waren zufrieden.

Martin Rudat

© Martin Rudat (12)

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